Lange haben wir uns mit Corona rumgeplagt und jetzt greift ein neues Virus auf unseren Verein über. Es ist zwar nicht so gefährlich wie Corona, aber bestimmt so ansteckend. Sein Name ist: BUSCHTROTTEL

Nur wenige konnten sich ihm bisher entziehen. Angefangen hat Andreas Zitz mit einer Buschtrottel Agro. Das Teil fliegt fantastisch und ist ein echtes Fungerät. Mittlerweile gehen die Depronvorräte bei Hornbach zu Ende da nun mehr als 10 Stück bei uns im Bau sind. Dokumentiert ist das Ganze in der Flugmodell 10/2022 und entwickelt hat den Flieger Thomas Buchwald. Gebraucht werden nur 2 Platten Depron 6mm, ein Rest Depron 3mm, Motor mit Regler, 4 9g Servos und ein Klecks Farbe.

Das Soll ein Flugzeug werden? Man kann es kaum glauben. Eigentlich sieht das eher aus wie die Reste
einer Verpackung für sonst was.

Hier kann man schonmal den Rumpf erahnen. Erster Tipp: Die Kanten besser mit UHU Poor kleben als mit Sekundenkleber. Der geht zwar auch, aber lässt sich schlechter schleifen.

Innen ist auch nicht viel Material. Aber da kommt ja noch die Elektronik rein.

Schon mal ein paar Servos rausgesucht. Die Restekiste bietet etwas Auswahl. Der aufmerksame Beobachter kann den nächsten Tipp schon erahnen…

Nächster Tipp:
Man verlasse sich nicht auf die aufgezeichneten Punkte für die Streben. Sonst hat man hinterher 2 linke Flächen nach dem Verkleben der oberen Platten. Zum Glück habe ich die CFK Leiste noch nicht eingeklebt. Entweder muss ich jetzt eine zweite Buschtrottel bauen oder aber einen Doppeldecker…

Es geht weiter beim Bau. Als nächstes habe ich die Tragflächen zusammengeklebt und den CFK Stab an die Hinterkante geklebt. Alles mit 30 min Epoxyd. Da von dem Stab ein paar cm übrig blieben habe ich diese genutzt um den Stab in der Mitte, wo er nur stupf aneinander stößt zu verstärken. Das bringt deutlich mehr Stabilität in die Fläche.

Nach dem Aushärten wurde die Nasenleiste verschliffen. Schleifen. Ja das ist auch so eine Sache bei Depron. Wer , wie ich, bisher nur Holz gewohnt ist muss sich etwas umgewöhnen. Holz verzeiht viel, Depron nicht. Am besten man lässt den Schleifklotz drüber schweben. Sehr schnell reißt man sich Macken ins Material.

Nachdem das fertig war ging es weiter mit dem Motorspannt. Passend zum Motor die Löcher gebohrt.

Wo ein 28er Motor Platz hat geht auch ein 38er rein. Der wirkt nicht so verloren und wer weiß…. Eine Schleppkupplung könnte ja auch noch eine Option sein.

Damit der Motor auch vernünftig hält. Jetzt noch schnell die Kanzel angefangen damit die morgen auch fertig wird.
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